Kunstausstellungen in der Familienberatungsstelle im Caritas-Zentrum in Montabaur haben längst Tradition. 29 Schüler vom Mons-Tabor-Gymnasium führen diese Tradition nun fort. Im Beisein der jungen Künstler wurde die Ausstellung unter dem Titel "Begegnungen des Kleinen Prinzen" mit einer Vernissage eröffnet. Entstanden sind die Werke der Elftklässler im Rahmen des Kurses "Bildende Kunst" unter der Leitung von Kunstlehrerin Alexandra Gawlowski. Insgesamt 14 ihrer tollen Bilder, die den Kleinen Prinzen bei seinen vielen Begegnungen zeigen, präsentieren die Schüler im Caritas-Zentrum.
"Zuvor haben wir uns von dem Buch, aber auch von der Neuverfilmung der Geschichte inspirieren lassen", erläuterte Schülerin Helen Radke im Rahmen der Ausstellungseröffnung. Bei ihren Arbeiten experimentierten die Jugendlichen insbesondere mit Farben, Formen und Kontrasten. "Jeder hatte zwar im Vorfeld gewisse Vorstellungen von seinem Bild, viele Einfälle kamen aber erst während des Malens", berichtete Radke und unterstrich, dass man den Betrachter einladen wolle, sich seine eigenen Gedanken zu den einzelnen Bildern zu machen.
Als ein Märchen für Kinder und Erwachsene bezeichnete Christel Kruppa die Geschichte des Kleinen Prinzen. "Obwohl schon über 70 Jahre alt, ist das Thema immer noch aktuell", so die Caritas-Familienberaterin, die einige Vergleiche zwischen der Geschichte des Kleinen Prinzen und der Arbeit der Familienberatung zog. "In beiden Fällen geht es um Dinge wie Verantwortung, Sprache oder auch Fantasie", betonte Kruppa.
- Die Ausstellung kann für rund drei Monate während der Öffnungszeiten der Familienberatungsstelle im Caritas-Zentrum (Haus Maria Elisabeth), Philipp-Gehling-Straße 4, in Montabaur bewundert werden.