Die Beratungsdienste des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn planen ein neues Angebot: Ab März soll in Montabaur ein "Begegnungstreff zum Nähen" für schwangere Flüchtlingsfrauen angeboten werden. Daran können aber auch gerne Frauen mit Kleinkindern teilnehmen, allerdings wird es keine Kinderbetreuung geben.
Das Projekt steht unter dem Motto "Nähen für Babys ist babyleicht" und soll den teilnehmenden Frauen die Möglichkeit geben, Erstlingsausstattung selbst herzustellen. "Außerdem dienen die Treffen den Frauen auch als Raum der Begegnung, in dem sie Kontakte knüpfen und sich austauschen können", erläutert Margot Rube von der Caritas-Schwangerschaftsberatung und fügt hinzu: "Gleichzeitig soll über das praktische Angebot ein niedrigschwelliger Zugang zu den Frauen gefunden werden, damit diesen im Bedarfsfall Beratung und Hilfe in unserem Beratungszentrum vermittelt werden kann." Im Rahmen der Begegnungen steht zwar vor allem das Nähen im Mittelpunkt, es sollen aber unter anderem auch Deutschkenntnisse und Informationen zum alltäglichen Leben thematisiert werden, so die Beraterin des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn.
Das Angebot soll zunächst im Wochenrhythmus über sechs bis acht Wochen laufen. Wird es gut angenommen, sind weitere Kurse geplant. Der Startschuss für das Projekt soll voraussichtlich Mitte März in Montabaur fallen. Die Teilnahme an den Treffen ist kostenlos.
- Weitere Infos erhalten Interessierte bei Astrid Schmidt (Telefon 02602/160615, E-Mail: astrid.schmidt@cv-ww-rl.de), Zorica Pezer (Telefon 02602/160617 - nur vormittags, E-Mail: zorica.pezer@cv-ww-rl.de) oder Margot Rube (E-Mail: margot.rube@cv-ww-rl.de).