Nach einem schönen Frühstück, das die Messdiener in ihrem Zeltlager vorbereitet hatten, begann das gemeinsame Programm. Nach einer ersten Vorstellungsrunde präsentierten sich die Caritas-Werkstätten den jungen Messdienern: die einzelnen Betriebe, die Arbeitsangebote, die (handwerklichen) Leistungen, die arbeitsbegleitenden Maßnahmen und die religiösen Angebote.
Nach dem anschließenden Taizegebet boten die Messdiener verschiedene Workshops im Zelt und auf der Außenanlage an: Bemalen von Stofftaschen, Puzzleteile zusammenstellen, Armbänder flechten, Töpfern und Papierfalttechniken. Beim kreativen Tun nutzten viele die Zeit zu persönlichen Gesprächen. Beim gemeinsamen Abschlusstreffen, das nach dem Mittagessen stattfand, äußerten sich sowohl die Gäste als auch die Gastgeber sehr positiv. Alle empfanden diese Stunden in Kirchähr als eine Bereicherung, die man vielleicht noch mal wiederholen könnte. Vor der herzlichen Verabschiedung wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. Alle Teilnehmer sangen begleitet von Posaunenmusik „Möge die Straßen uns zusammen führen“.
Cornelia Herzmann, Betreuerin der Caritas-Werkstätten, resümiert am Ende des gemeinsamen Tages : „Im Miteinander, Angenommenwerden, Rücksicht nehmen, Respekt und Achtung erweisen, Hilfestellung geben, Distanz einhalten, um nur einige Aspekte zu benennen, habe ich erlebt, wie ein Zusammenleben verschiedener Menschen möglich sein kann.“ Auch der Betreuer der Messdienergruppe, Benedikt Kern, ist zufrieden mit dem Besuch. „Es war eine großartige Bereicherung für uns alle, diese Stunden gemeinsam im Zeltlager zu verbringen. Mit Menschen in Kontakt zu kommen, die in einer ganz anderen Lebenssituation sind, hat den Kindern, so denke ich, ihren Horizont erweitert. Das sollte auf jeden Fall nicht das einzige Mal einer solchen Begegnung sein.“