Man soll die Feste bekanntlich feiern wie sie fallen. Und wenn gerade kein Fest da ist, dann hebt man halt eines aus der Taufe. Das zumindest dachten sich die Verantwortlichen im Caritas-Altenzentrum Haus Helena in Hachenburg und organisierten die erste Winterkirmes. Wer auch immer die Idee am Ende hatte: Es war die richtige! Die erste Winterkirmes im Haus Helena war ein voller Erfolg und bot Bewohnern, Angehörigen, Ehrenamtlichen und Gästen eine außergewöhnliche Überraschung.
Das Team um Einrichtungsleiterin Anja Kohlhaas hatte sich einiges einfallen lassen. Schon vor dem Eingang wurden die Winterkirmes-Gäste an einer urigen Holzhütte mit Glühwein und heißem Pflaumenlikör mit Sahne und Zimt begrüßt. Im rot-gelb dekorierten Speisesaal servierten die Mitarbeiter - teilweise in den typisch blauen Kirmeskittel, rotem Tuch oder Dirndl - den Kirmesbesuchern original Hachenburger Ischel mit Kartoffelsalat. Außerdem standen Bratwurst vom Holzkohlegrill und Westerwälder Kartoffelbrot auf der Speisekarte. Und wer den entsprechenden Kirmesdurst verspürte, der wurde bei frisch gezapftem Hachenburger Bier, einer reichen Auswahl an Softgetränken sowie Kaffee ebenfalls fündig. Highlight für die Naschkatzen unter den Besuchern war ein Crêpes-Wagen, wie er auf keiner Kirmes fehlen darf, an dem die leckersten Crêpes in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten wurden.
Aber nicht nur an das Kulinarische wurde gedacht, auf für Musik und Gesang war bestens gesorgt. Gute Laune versprühte unter anderem der Ev. Posaunenchor aus Alpenrod unter Leitung von Thilo Müller mit seinem Auftritt. Die stadtbekannten HaKiJus luden die Kirmesgäste zum Schunkeln und Mitsingen ein, und auch die Gesangsgruppe Hamaradiju aus Gehlert begeisterte mit Musik und Gesang. Am Ende eines gelungenen Nachmittages waren sich alle Beteiligten einig: Das war mit Sicherheit nicht die letzte Winterkirmes im Caritas-Altenzentrum Haus Helena in Hachenburg.