Atemschutzmasken sind aktuell kaum noch erhältlich und fehlen in der Corona-Krise an allen Ecken und Enden. Auch in den Sozialstationen, Altenzentren und Wohnheimen für Menschen mit Behinderung des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn werden die Kontingente knapp. Gerade jetzt sind die sozialen Dienste und Einrichtungen der Caritas für die Schwachen und Hilfsbedürftige wichtiger denn je. Und die einfachen Atemschutzmasken dienen insbesondere dem Schutze der betreuten Risikogruppen vor einer Ansteckung. Somit sind die Masken in der jetzigen Krise im höchsten Maße hilfreich und systemrelevant!
Da Atemschutzmasken über den freien Handel aktuell nur schwer erhältlich sind, gibt es eine andere Möglichkeit: Sie selbst herstellen! Es sei allerdings ausdrücklich darauf hingewiesen, dass dieser sogenannte Behelf-Mund-Nasen-Schutz nicht dem genormten Mund-Nasen-Schutz entspricht. Sie ersetzen nicht die Schutzmasken, die dem medizinischen Standard entsprechen. Die selbst genähten Masken dienen nicht dem Eigenschutz. Sie helfen lediglich, die Verbreitung von Tröpfchen durch den Träger zu reduzieren.
"Erfreulicherweise haben bereits schon einzelne Privatpersonen Masken genäht und diese unseren Diensten und Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Dafür an der Stelle schon mal ein Dankeschön! Allerdings sind wir noch auf der Suche nach weiteren engagierten Menschen, die uns dabei unterstützen", betont Rainer Lehmler, Referent für Gemeindecaritas beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn.
Wer selbst solche Masken anfertigen möchte, der kann sich gerne die Nähanleitung auf dieser Seite herunterladen. Zusätzliche Infos sowie eine weitere Anleitung gibt es außerdem auf der Seite des Upcycling-Labels EiNZIGWARE der Caritas unter www.einzigware.de.
- Für Fragen und Anregungen rund um dieses Thema steht Ihnen Rainer Lehmler, Referent für Gemeindecaritas, gerne zur Verfügung. Zu erreichen ist er unter Telefon 02602/160669 oder per E-Mail an rainer.lehmler@cv-ww-rl.de.