Zu Besuch am Stand der Caritas-Werkstätten in Nürnberg: David Langner (2. von links), Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, mit Katja Ferdinand, Armin Gutwald und Christian Wüst (von links) von den Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn.
Zahlreiche Werkstätten für Menschen mit Behinderung aus dem gesamten Bundesgebiet präsentierten sich vom 29. März bis 1. April auf der "Werkstätten: Messe 2017" in Nürnberg. Mit dabei waren auch die Caritaswerkstätten Westerwald-Rhein-Lahn, die die Leistungsschau nutzten, um einem breiten Fachpublikum ihre innovativen Ideen vorzustellen. So präsentierte man unter anderem eine Produktionslinie, die Vorrichtungsbauer Christian Wüst speziell auf die Bedürfnisse der Beschäftigten angepasst hat. Diese Montageplätze bieten unter dem Motto "Arbeit EINFACH machen" Unterstützung unter ergonomischen Gesichtspunkten, um möglichst vielen Menschen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Darüber hinaus geben Tablets, die in die Montagelinie integriert sind, Hinweise zur Umsetzung der einzelnen Arbeitsschritte. "Damit setzen wir den Standard 4.0 auch im Arbeitsbereich der Werkstatt im operativen Arbeitsprozess sukzessive um", erläuterte Armin Gutwald, Geschäftsführer der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn, der unter anderem den rheinland-pfälzischen Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, David Langner, am Messestand in Nürnberg begrüßen konnte.
Im Dialog: (von links) Armin Gutwald, Geschäftsführer der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn, Thomas Umsonst, Geschäftsführer der LAG WfbM Rheinland-Pfalz, Marco Dobrani, Vorsitzender der LAG WfbM RLP, sowie David Langner, Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, am Stand der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn auf der Messe in Nürnberg.
Der Gast aus Mainz informierte sich vor Ort über die Möglichkeiten der digitalen Arbeitsplatzunterstützung und zeigte sich sichtlich beeindruckt von den verschiedenen Produkten am Stand der Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn. Dazu gehörte auch der sogenannte "ergonomische Tisch", eine Eigenkonstruktion, die von Beschäftigten für Beschäftigte gefertigt wird. Es handelt sich dabei um einen individuell konfigurierbaren Einzelarbeitsplatz, der zur Reduzierung der körperlichen und psychischen Belastung am Arbeitsplatz beiträgt.