Springe zum Hauptinhalt
Arrow Online-Beratung
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Öffne die Lasche für weitere Informationen zu caritas.de'
close
Caritas Deutschland
Caritas international
Adressen
Umkreissuche
Jobs
Umkreissuche
Kampagne
Facebook caritas.de YouTube caritas.de Instagram caritas.de Linkedin caritas.de
close
Kostenlos, anonym und sicher!

Sie benötigen Hilfe?

  • Allgemeine Sozialberatung
  • Aus-/Rück- und Weiterwanderung
  • Behinderung und psychische Beeinträchtigung
  • Eltern und Familie
  • HIV und Aids
  • Hospiz- und Palliativberatung
  • Jungen- und Männerberatung
  • Kinder und Jugendliche
  • Kinder- und Jugend-Reha
  • Kuren für Mütter und Väter
  • Leben im Alter
  • Migration
  • Rechtliche Betreuung und Vorsorge
  • Schulden
  • Schwangerschaft
  • Straffälligkeit
  • Sucht
  • Trauerberatung
  • U25 Suizidprävention
  • Übergang von Schule zu Beruf

Sie wollen wissen, wie die Online-Beratung funktioniert?

Inhalte filtern nach Thema
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'aria-labelledby="header_logo_text"'
Caritasverband
Westerwald-Rhein-Lahn e. V.
  • Start
  • Karriere
    • Jobbörse
    • Was wir für Sie tun!
    • Ausbildung Pflege
    • Ausbildung Heilerziehungspflege
    • Freiwilligendienste
    • Arbeit in der Pflege
    • Soziale Arbeit
    • Mitarbeitervertretung
    Close
  • Hilfe und Beratung
    • Menschen in schwierigen Situationen
    • Anziehpunkte
    • Kur
    • Migration/Flüchtlinge
    • Schulden
    • Schwangerschaft
    • Sozialberatung
    • Wohnungslosigkeit
    • Wohngemeinschaft für wohnungslose junge Männer
    • Wohnraumsicherung
    • Housing First
    • Sucht
    • Kinder, Jugendliche und Familien
    • Lebens-, Ehe- und Paarberatung
    • Familie und Erziehung
    • Anziehpunkte
    • Schwangerschaftsberatung
    • Wunschgroßeltern
    • Kinderschutzdienst
    • Kita-Sozialarbeit
    • Angebote für Kinder und Jugendliche
    • Schulsozialarbeit
    • Integrative KiTa St. Franziskus
    • Katharina-Kasper-Schule
    • Kur
    • Secondhandläden
    • Sozialraumprojekt Lahnstein
    • Gesetzliche Betreuung
    • Tagespflege Guckheim
    • Pflege zu Hause
    • Caritas-Sozialstationen
    • Sozialstation Lahnstein-Braubach
    • Sozialstation Montabaur-Wallmerod
    • Sozialstation Nassau
    • Sozialstation Westerburg-Rennerod
    • Sozialstation Wirges-Selters-Kannenbäckerland
    • Gemeindeschwester plus
    • Pflegestützpunkte
    • Entlastungsangebote
    • Essen auf Rädern
    • Wohnen im Altenheim
    • St. Josef Arzbach
    • St. Martin Lahnstein
    • Haus Helena Hachenburg
    • Menschen mit Behinderungen
    • Integrative Kita
    • Bildung
    • Arbeit und Förderung
    • Wohnen
    • Ambulante Hilfen und persönliche Assistenz
    • Tagesstrukturierende Angebote für Senioren
    • Freizeit
    • Religiöse Angebote
    Close
  • Spende und Engagement
    • Caritas-Stiftung
    • Ehrenamt
    • Gemeindecaritas
    • Sozialraumprojekt
    • Freiwilligendienste
    • Spenden
    • Spendenformular
    • Anziehpunkte
    • Wunschgroßeltern
    • Mitglied im Caritasverband
    Close
  • Unser Verband
    • Aufgaben und Ziele
    • Struktur und Leitung
    • Gremien
    • Mitglieder
    • Transparenzbericht
    • Hinweisgeberportal
    • KTK Regional-AG Westerwald-Rhein-Lahn
    • Chronik
    Close
  • Service
    • Adressen
    • Links
    • Sitemap
    Close
  • Aktuelles
    • Presse
    • Termine
    • Ehrenamtsbörse
    Close
  • Kontakt
Suche
Home
Filter
  • Start
  • Karriere
    • Jobbörse
    • Was wir für Sie tun!
    • Ausbildung Pflege
    • Ausbildung Heilerziehungspflege
    • Freiwilligendienste
    • Arbeit in der Pflege
    • Soziale Arbeit
    • Mitarbeitervertretung
  • Hilfe und Beratung
    • Menschen in schwierigen Situationen
      • Anziehpunkte
      • Kur
      • Migration/Flüchtlinge
      • Schulden
      • Schwangerschaft
      • Sozialberatung
      • Wohnungslosigkeit
      • Wohngemeinschaft für wohnungslose junge Männer
      • Wohnraumsicherung
      • Housing First
      • Sucht
    • Kinder, Jugendliche und Familien
      • Lebens-, Ehe- und Paarberatung
        • Trennung und Scheidung
      • Familie und Erziehung
        • Trennung und Scheidung
      • Anziehpunkte
      • Schwangerschaftsberatung
      • Wunschgroßeltern
      • Kinderschutzdienst
      • Kita-Sozialarbeit
      • Angebote für Kinder und Jugendliche
      • Schulsozialarbeit
      • Integrative KiTa St. Franziskus
      • Katharina-Kasper-Schule
      • Kur
    • Secondhandläden
    • Sozialraumprojekt Lahnstein
    • Gesetzliche Betreuung
    • Tagespflege Guckheim
    • Pflege zu Hause
      • Caritas-Sozialstationen
      • Sozialstation Lahnstein-Braubach
      • Sozialstation Montabaur-Wallmerod
      • Sozialstation Nassau
      • Sozialstation Westerburg-Rennerod
      • Sozialstation Wirges-Selters-Kannenbäckerland
      • Gemeindeschwester plus
      • Pflegestützpunkte
      • Entlastungsangebote
      • Essen auf Rädern
    • Wohnen im Altenheim
      • St. Josef Arzbach
        • Unser Haus
        • Pflege und Betreuung
        • Das Caritas-Plus
        • Über Geld redet man
        • Häufig gestellte Fragen
        • Aktuelles
      • St. Martin Lahnstein
        • Leben im Haus
        • Pflege und Betreuung
        • Wichtige Fragen
        • Das Caritas-Plus
        • Aktuelles
      • Haus Helena Hachenburg
        • Leben im Haus
        • Pflege und Betreuung
        • Wichtige Fragen
        • Aktuelles
    • Menschen mit Behinderungen
      • Integrative Kita
      • Bildung
        • Schule
          • Leichte Sprache
      • Arbeit und Förderung
      • Wohnen
        • St. Marien und Wohnheim Montabaur
        • Edith-Stein-Haus
      • Ambulante Hilfen und persönliche Assistenz
      • Tagesstrukturierende Angebote für Senioren
      • Freizeit
      • Religiöse Angebote
  • Spende und Engagement
    • Caritas-Stiftung
    • Ehrenamt
    • Gemeindecaritas
      • Sozialraumprojekt
    • Freiwilligendienste
    • Spenden
      • Spendenformular
    • Anziehpunkte
    • Wunschgroßeltern
    • Mitglied im Caritasverband
  • Unser Verband
    • Aufgaben und Ziele
    • Struktur und Leitung
    • Gremien
    • Mitglieder
    • Transparenzbericht
    • Hinweisgeberportal
    • KTK Regional-AG Westerwald-Rhein-Lahn
    • Chronik
  • Service
    • Adressen
    • Links
    • Sitemap
  • Aktuelles
    • Presse
    • Termine
    • Ehrenamtsbörse
  • Kontakt
  • Sie sind hier:
  • Start
  • Hilfe und Beratung
  • Menschen in schwierigen Situationen
  • Migration/Flüchtlinge
  • Migrations- und Flüchtlingsberatung
  • Start
  • Karriere
    • Jobbörse
    • Was wir für Sie tun!
    • Ausbildung Pflege
    • Ausbildung Heilerziehungspflege
    • Freiwilligendienste
    • Arbeit in der Pflege
    • Soziale Arbeit
    • Mitarbeitervertretung
  • Hilfe und Beratung
    • Menschen in schwierigen Situationen
      • Anziehpunkte
      • Kur
      • Migration/Flüchtlinge
      • Schulden
      • Schwangerschaft
      • Sozialberatung
      • Wohnungslosigkeit
      • Wohngemeinschaft für wohnungslose junge Männer
      • Wohnraumsicherung
      • Housing First
      • Sucht
    • Kinder, Jugendliche und Familien
      • Lebens-, Ehe- und Paarberatung
        • Trennung und Scheidung
      • Familie und Erziehung
        • Trennung und Scheidung
      • Anziehpunkte
      • Schwangerschaftsberatung
      • Wunschgroßeltern
      • Kinderschutzdienst
      • Kita-Sozialarbeit
      • Angebote für Kinder und Jugendliche
      • Schulsozialarbeit
      • Integrative KiTa St. Franziskus
      • Katharina-Kasper-Schule
      • Kur
    • Secondhandläden
    • Sozialraumprojekt Lahnstein
    • Gesetzliche Betreuung
    • Tagespflege Guckheim
    • Pflege zu Hause
      • Caritas-Sozialstationen
      • Sozialstation Lahnstein-Braubach
      • Sozialstation Montabaur-Wallmerod
      • Sozialstation Nassau
      • Sozialstation Westerburg-Rennerod
      • Sozialstation Wirges-Selters-Kannenbäckerland
      • Gemeindeschwester plus
      • Pflegestützpunkte
      • Entlastungsangebote
      • Essen auf Rädern
    • Wohnen im Altenheim
      • St. Josef Arzbach
        • Unser Haus
        • Pflege und Betreuung
        • Das Caritas-Plus
        • Über Geld redet man
        • Häufig gestellte Fragen
        • Aktuelles
      • St. Martin Lahnstein
        • Leben im Haus
        • Pflege und Betreuung
        • Wichtige Fragen
        • Das Caritas-Plus
        • Aktuelles
      • Haus Helena Hachenburg
        • Leben im Haus
        • Pflege und Betreuung
        • Wichtige Fragen
        • Aktuelles
    • Menschen mit Behinderungen
      • Integrative Kita
      • Bildung
        • Schule
          • Leichte Sprache
      • Arbeit und Förderung
      • Wohnen
        • St. Marien und Wohnheim Montabaur
        • Edith-Stein-Haus
      • Ambulante Hilfen und persönliche Assistenz
      • Tagesstrukturierende Angebote für Senioren
      • Freizeit
      • Religiöse Angebote
  • Spende und Engagement
    • Caritas-Stiftung
    • Ehrenamt
    • Gemeindecaritas
      • Sozialraumprojekt
    • Freiwilligendienste
    • Spenden
      • Spendenformular
    • Anziehpunkte
    • Wunschgroßeltern
    • Mitglied im Caritasverband
  • Unser Verband
    • Aufgaben und Ziele
    • Struktur und Leitung
    • Gremien
    • Mitglieder
    • Transparenzbericht
    • Hinweisgeberportal
    • KTK Regional-AG Westerwald-Rhein-Lahn
    • Chronik
  • Service
    • Adressen
    • Links
    • Sitemap
  • Aktuelles
    • Presse
    • Termine
    • Ehrenamtsbörse
  • Kontakt
Migration/Flüchtlinge Beratung & Unterstützung

Migrations- und Flüchtlingsberatung

In unseren Caritas-Zentren in Montabaur und Lahnstein finden Sie kompetente Ansprechpartner für Migrantinnen und Migranten, für ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie für Flüchtlinge, Asylbewerber und Spätaussiedler.

Zwei Flüchtlinge tragen GemüsekistenDeutscher Caritasverband e.V. / KNA

Unser Beratungsangebot richtet sich an alle Zugewanderten.

Wir beraten erwachsene Neuzuwanderer mit festem Aufenthaltsstatus in den ersten drei Jahren nach ihrer Einreise. Außerdem Ausländer, die bereits länger in Deutschland leben, und Flüchtlinge.

Wir beraten zu Fragen, die sich aus der besonderen persönlichen und aufenthaltsrechtlichen Situation der Zugewanderten ergeben. Ziel ist es, den Zugang zu Behörden und Diensten zu erleichtern.

Ein besonderer Schwerpunkt ist zur Zeit die Beratung von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Darüber hinaus werden ehrenamtliche Helferinnen und Helfer unterstützt und geschult. Dazu  wurde im Westerwald das Caritas-Netzwerk Asyl gegründet.

Unsere Angebote

  • Informationen über Sozialleistungen und Ansprüche
  • Unterstützung im Umgang mit Behörden
  • Hilfen bei familiären, sozialen oder finanziellen Notlagen
  • Informationen zum Aufenthalts-, Asyl- und Staatangehörigkeitsrecht
  • monatliche Rechtsberatung in aufenthaltsrechtlichen Fragen durch einen Fachanwalt
  • Sprachförderung und Projekte an Schule
  • Unterstützung von Projekten im Rahmen des Bistumsfonds "Partnerschaft mit Flüchtlingen"

Hilfen für Flüchtlinge und Ehrenamtliche

Antworten auf Fragen von Ausländern

Eine dunkelhäutige Familie in einer KindereinrichtungWer neu nach Deutschland kommt hat viele Fragen. DCV/KNA Harald Oppitz

Bundesweit berät die Caritas an 220 Orten erwachsene Zuwanderer über 27 Jahre. Für Jugendliche zwischen zwölf und 27 Jahren sind die rund 100 Jugendmigrationsdienste (JMD) der Caritas Ansprechpartner. Daneben gibt es an etwa 144 Orten eine spezielle Beratung für Flüchtlinge, Menschen, die illegal in Deutschland leben oder geduldet sind. 

Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, haben in Deutschland neben der normalen Existenzsicherung ein ganzes Bündel von zusätzlichen Fragen, Damit kommen sie  zur Migrationsberatung. Es geht um Aufenthalts- und Asylrecht, Flüchtlingsstatus und Duldung, Familienzusammenführung, Behandlung von Gewalttraumata, Arbeitserlaubnis, Wohnungssuche oder Einbürgerung. Gerade weil ihr Leben nicht geradlinig verläuft, häufen sich die Probleme. Hier einige Beispiele aus der Praxis:

  • Werden meine Berufsabschlüsse aus Kasachstan anerkannt? 
  • Ich bin wegen meines deutschen Mannes aus der Türkei gekommen und nun steht die Ehe kurz vor der Scheidung - muss ich Deutschland verlassen, weil ich kein eigenes Aufenthaltsrecht habe? 
  • Ich bin vor vielen Jahren dem bosnischen Bürgerkrieg entflohen, bekomme eine Duldung nach der nächsten, aber was ich eigentlich brauche, ist eine berufliche Perspektive um meine Tochter und mich ernähren zu können. 
  • Ich habe meinen Integrationskurs abgebrochen, weil es zu schwierig war. Habe ich dadurch Nachteile und kann ich abgeschoben werden? 
  • Bekomme ich als Flüchtling Hartz IV und was heißt das?
  • Wo kann mein Kind Nachhilfe bekommen?
  • Ich suche einen Ausbildungsplatz, wie geht das in Deutschland?

Gemeinsam mit den Ratsuchenden versuchen die Beraterinnen und Berater Schritt für Schritt Lösungen zu erarbeiten. Hilfreich ist, dass die Beratungsstellen meist in kommunale Integrationsnetze eingebunden sind und Kontakte zu Behörden, Jobcentern, Rechtsanwälten oder Familienberatungsstellen haben. Auch wer sich entscheidet, in sein Heimatland zurück zu kehren, bekommt Rat und Hilfe.

Kultur und Begegnung ermöglichen

Die Migrationsberatungsstellen schulen und qualifizieren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, sie organisieren Gesprächskreise für Migranten und veranstalten Kultur- und Bildungsangebote. Behörden, Betriebe, Verbände, Vereine und Kirchengemeinden werden von den Beraterinnen und Beratern unterstützt, wenn sie sich auf die Vielfalt der Menschen, die zu ihnen kommen, besser einstellen wollen.

Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Irina Mertens berät in einer Anlaufstelle des IQ-Netzwerks in Koblenz zu allen Fragen rund um das Anerkennungsgesetz*.

Welche kommt zu Ihnen in die Anerkennungsberatung und welche Hilfe suchen diese Leute?

Bei uns erhalten alle Menschen mit Migrationshintergrund eine kostenlose Beratung, unabhängig von Aufenthaltsstatus oder Herkunft.

Mann an ArbeitsplatzZeugnisse, Dokumente, aber auch praktische Fähigkeiten werden geprüft und anerkannt.DCV/KNA Harald Oppitz

Wir besprechen mit den Leuten, wie und wo sie den Antrag auf Anerkennung stellen können, welche Unterlagen nötig sind. Wir erklären auch, was ihnen eine Anerkennung bringt und wie sie sich dadurch beruflich besser stellen. Und wir informieren, was es kostet. Die ausländischen Zeugnisse und Nachweise müssen meistens übersetzt und bewertet werden, teilweise können zusätzliche Bescheinigungen über Berufserfahrungen hilfreich sein. Es ist nicht geregelt, wer diese Anerkennungskosten übernimmt. Die wenigsten Antragsteller haben das Geld dafür. Wir versuchen deshalb, bei anderen Stellen die Übernahme dieser Kosten zu erreichen, aber das klappt nicht immer.

Was müssen Migranten beachten, wenn sie einen Antrag auf Anerkennung stellen wollen?

Man kann nicht aus einem Lehrer einen Erzieher machen oder aus einer Ärztin eine Physiotherapeutin. Da gibt es zum Teil falsche Hoffnungen. Grundsätzlich kann nur das anerkannt werden, was als Titel auf dem ausländischen Zertifikat steht. Dann wird verglichen, ob die Ärztin im Ausland die gleichwertigen theoretischen und praktischen Inhalte erlernt hat, wie sie für den deutschen Regelberuf der Ärztin vorgeschrieben sind. Dabei wird auch auf die Zahl der Unterrichtsstunden und die Noten geschaut.

Kommt es nicht zur Anerkennung, wird daraus nicht automatisch ein anderer Beruf, auch wenn gewisse Kenntnisse in der Ausbildung erworben wurden. Es ist jedoch möglich, fehlende Ausbildungsinhalte über Lehrgänge und Prüfungen nachzuholen. Das ist natürlich immer eine Zeit- und Kostenfrage.

Das Anerkennungsgesetz* bezieht sich nur auf bundesrechtlich geregelte Berufe und eine größere Zahl von Ausbildungsberufen. Wer hier nicht darunter fällt, wie etwa Journalisten oder Mathematiker, ist bei uns trotzdem nicht falsch. Es kann sich lohnen, dass diese Leute ihren Hochschulabschluss durch die Zentralstelle für das ausländische Bildungswesen (ZAB) bewerten lassen. Das prüfen wir immer im Einzelfall.

Welche Qualifikationen werden anerkannt, welche eher nicht?

Probleme gibt es zum Beispiel bei den Lehrern. Die wenigsten haben einen Abschluss in zwei Unterrichtsfächern, was bei uns aber Vorschrift ist. Da heißt es dann, das zweite Fach nachstudieren, was nicht für sehr viele in Frage kommt.

Für Qualifikationen aus EU-Staaten gibt es besondere Abkommen, die die Anerkennung oft erleichtern. Das soll jedoch kein Argument sein, dass Menschen aus Nicht-EU-Staaten es nicht versuchen sollen. Erst kürzlich hatten wir den Fall eines jungen Mannes, der in einem arabischen Land einen "Bachelor of commerce" erworben hatte. Er konnte auch schon Berufserfahrung nachweisen. Die zuständige Industrie- und Handelskammer hat ihm den Abschluss als Bürokaufmann vollwertig anerkannt. Zudem hat das Jobcenter die Anerkennungsgebühr von 420 Euro für ihn komplett übernommen.

Link-Tipps:

  • Erstberatungs- und Servicestellen des IQ-Netzwerks (IQ steht für "Integration durch Qualifizierung"), die in allen 16 Bundesländern kostenlose Anerkennungsberatungen durchführen
  • Mehrsprachiges Informationsportal des Bundes: www.anerkennung-in-deutschland.de
  • Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB): www.kmk.org/zab

* Das seit April 2012 gültige Gesetz heißt offiziell "Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen"

Der Schlüssel zur Arbeit

Flüchtling mit CaritashelferinDer Besuch von Integrationskursen hilft in Deutschland zurecht zu kommen.Deutscher Caritasverband / Fotograf: Harald Oppitz

"Wir wollten, dass unsere Kinder in Deutschland aufwachsen. Deshalb sind wir seit 2008 hier. Ich habe eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis. Irgendwann will ich mal deutscher Staatsbürger werden. Aber damit habe ich es nicht eilig. In Mexiko habe ich als studierter Kommunikationswissenschaftler in einer Werbeagentur gearbeitet.
Als ich hier ankam, hatte ich zunächst keine Arbeit. Ich wollte meinen Tag strukturieren und meine Zeit nutzen, um Deutsch zu lernen. Das ist der Schlüssel, um eine Arbeitsstelle zu finden. Ich erfuhr von den Integrationskursen und wusste gar nicht, dass ich einen machen musste, weil ich kein Deutsch sprach. Ich hätte mich ohnehin darum bemüht, weil er der billigste Deutschkurs war, den ich bekommen konnte. Pro Stunde musste ich einen Euro bezahlen. Die Ausländerbehörde stellte mir eine Teilnahmeberechtigung aus. 

Ein Jahr lang Deutsch lernen
Ich besuchte einen Kurs bei der Volkshochschule. Er umfasste 645 Unterrichtsstunden und dauerte ungefähr ein Jahr, täglich drei Stunden lang. Am Anfang waren wir etwa 20 Personen. Aber nicht alle haben den Kurs zu Ende gemacht. Es waren Türken, Araber, Russen, Afrikaner und Leute aus den Balkanstaaten dabei. Sie brachten sehr unterschiedliche Voraussetzungen mit: Manche hatten studiert, auch eine Ärztin war dabei. Andere hatten nur eine geringe Schulbildung. Für sie ist es sehr schwer Deutsch zu lernen. Einige, die dazu verpflichtet waren, hatten gar keine Motivation. Es wäre gut, die Kurse in unterschiedlichen Niveaus anzubieten. Die Dozenten hatten sehr viel Geduld und haben sich große Mühe gegeben.

Am Ende steht die Zertifizierung
Am Ende der Sprachkurseinheiten musste ich eine mündliche und eine schriftliche Prüfung machen. Eine Aufgabe war, einen Brief zu schreiben. Danach kam noch ein Orientierungskurs, in dem ich etwas über deutsche Geschichte gelernt habe und wie der deutsche Staat und die Gesellschaft funktionieren. Auch daran schloss sich eine Prüfung an. Beide habe ich bestanden, und ich bekam ein Zertifikat. Jetzt mache ich noch einen berufsbezogenen Integrationskurs."

Was tut die Caritas in Deutschland für geflüchtete Menschen?

Flüchtling im Rollstuhl mit CaritasmitarbeiterinAm Ende zählt der Mensch: Caritasmitarbeiter(innen) helfen Flüchtlingen nicht nur bei der Erstversorgung.Deutscher Caritasverband / Fotograf: Harald Oppitz

Ziel ist es, für Schutzsuchende und Schutzberechtigte menschenwürdige Lebensbedingungen zu schaffen sowie die Möglichkeiten zu selbstbestimmtem Leben und gesellschaftlicher Teilhabe zu verbessern. 

Im Folgenden werden die praktischen Unterstützungsangebote der Caritas für Geflüchtete dargestellt. Diese Angebote müssen immer mit der anwaltschaftlichen Arbeit der Caritas und ihrem Wirken als Solidaritätsstifterin zusammen gedacht werden.

Bei allen Unterschieden in der konkreten Ausgestaltung ist den Angeboten der Caritas gemeinsam, dass qualifizierte Mitarbeiter_innen Unterstützung bei migrationsspezifischen Fragestellungen oder Problemlagen leisten. Dabei folgt ihre Arbeit den Grundsätzen der Professionalität und den Prinzipien der Sozialen Arbeit. Den Menschen, die ihre Angebote nutzen, stehen sie solidarisch gegenüber. Die Betroffenen sollen gestärkt und unterstützt werden. Beratungsangebote finden stets freiwillig, unabhängig und ergebnisoffen statt.

Die Unterbringung von Geflüchteten und zahlreiche Beratungs- und Unterstützungsangebote werden durch staatliche Mittelgeber (Kommunen, Länder, Bund) finanziell ermöglicht. Fast überall setzen die Caritasverbände und Kirchen aber zusätzliche Mittel ein, um die Angebote auszufinanzieren und eine bessere Ausstattung zu ermöglichen. Zum Beispiel werden vielerorts die zum Teil erheblichen Kosten für Sprachmittlung durch Caritas und Kirche getragen. 

Beratung im Asylverfahren

Asylverfahrensberatungstellen der Caritas unterstützen Asylsuchende während des Asylverfahrens. Die Beratungsstellen informieren über den Ablauf des Verfahrens und unterstützen dabei, die Asylgründe im Verfahren vorzutragen. Mit etwa 120 Beraterinnen und Beratern an 35 Standorten bundesweit bietet die Caritas diese Beratung direkt in den Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende an.

Beratungsstellen zum Thema Flucht und Asyl in Ihrer Nähe finden Sie hier.

Sozial- und aufenthaltsrechtliche Beratung

Neben dem Asylverfahren stellen sich für Schutzsuchende wie auch für Flüchtlinge weitere migrationsspezifische Fragen, zum Beispiel:

  • Wo werden Sprachkurse angeboten bzw. besteht Zugang zu Integrationskursen?
  • Wie ist der Zugang zum Arbeitsmarkt geregelt?
  • Wann kann eine Wohnung bezogen werden?
  • Kann meine Familie nach Deutschland kommen?

Antworten darauf erhalten Schutzsuchende in den Migrations- und Flüchtlingsdiensten der Caritas. Mehr als 1100 Beraterinnen und Berater unterstützen bundesweit in den Flüchtlingsberatungsstellen der Caritas.

Hinzu kommen weitere Dienste, die verschiedene Personengruppen – darunter auch Flüchtlinge – zu Aufenthaltsrecht und Integration beraten:

  • Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) in Trägerschaft der Caritas berät an 230 Standorten Migrant(inn)en, darunter Flüchtlinge nach ihrer Anerkennung sowie sogenannte Kontingent-Flüchtlinge.
  • An 110 Standorten beraten und begleiten Jugendmigrationsdienste in katholischer Trägerschaft junge Zuwanderer (auch Flüchtlinge) bis 27 Jahre.
  • Neben den Diensten und Einrichtungen, die für spezifische Fragen und Hilfen im Zusammenhang mit Flucht, Migration und Integration zuständig sind, stehen grundsätzlich alle sozialen Dienste der Caritas auch Flüchtlingen in einschlägigen Fachfragen zur Verfügung.

Beratungsstellen zum Thema Flucht und Asyl in Ihrer Nähe finden Sie hier.

Onlineberatung für Migranten und Flüchtlinge

Im Mai 2020 startete die Onlineberatung der Caritas im Bereich Flucht, Migration und Integration. Über die Online-Beratung können Ratsuchende einfach und sicher Ihre Fragen stellen. Für die Beratung ist keine E-Mail-Adresse erforderlich. Um zu vermeiden, dass Unbefugte Fragen der Ratsuchenden und die Antworten der Berater_innen lesen, hat die Caritas einen gesicherten Beratungsbereich entwickelt. An diesem ist zunächst eine anonyme Anmeldung erforderlich. Die Expertinnen und Experten der Caritas beantworten Fragen in der Regel innerhalb von zwei Werktagen. Zur Onlineberatung geht es hier.

Unterbringung von Schutzsuchenden
  • In ganz Deutschland engagieren sich die Caritas sowie ihre Fachverbände, insbesondere der Malteser Hilfsdienst , in der Unterbringung von Schutzsuchenden. Sie betreiben bundesweit Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende sowie kommunale Unterkünfte und setzen sich für angemessene Unterbringungsstandards ein.
  • Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge finden in Erziehungshilfeeinrichtungen in katholischer Trägerschaft und Trägerschaft der Caritas Unterstützung.
Psychosoziale Unterstützung

An 17 Standorten bieten Therapiezentren der Caritas für Flüchtlinge und Folteropfer der Caritas traumatisierten Schutzsuchenden therapeutische und sozialarbeiterische Unterstützung.

Eine Übersicht der psychosozialen Zentren in Deutschland finden Sie hier.

Rückkehr in Sicherheit und Würde sicherstellen

Die Caritas setzt sich dafür ein, dass Personen, die Deutschland verlassen müssen, dies in Sicherheit und Würde tun können. Auch nach einer (zwangsweisen) Rückkehr ins Herkunftsland sollte es den Betroffenen möglich sein, in ein sicheres Leben zu finden.

  • Unabhängige Abschiebebeobachtungsstellen der Caritas an den Flughäfen in Frankfurt und Berlin wollen verhindern, dass Grund- und Menschenrechte durch die Abschiebung verletzt werden. Sie setzen dabei auch auf eine präventiv wirkende Deeskalation.
  • Die Beratungsstellen für Rückkehr- und Weiterwanderungsberatung des Raphaelswerks  und der Caritas stehen bundesweit Schutzsuchenden ohne Bleiberecht zur Verfügung.
Ehrenamtliche Unterstützung

Ein wichtiges Merkmal der Arbeit des Migrationsdienstes ist die Einbindung ehrenamtlich Engagierter, die einen unverzichtbaren Beitrag leisten, gerade auch dort, wo sie durch ihre eigene Beheimatung in einer Kirchengemeinde, einem Verein oder einer Dorfgemeinschaft den Migrant_innen Türen öffnen. Wichtig ist, dass dieses freiwillige Engagement durch hauptamtliche Mitarbeitende begleitet und unterstützt wird.

Wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren und Flüchtlingen ihren Start in Deutschland erleichtern wollen, werfen Sie einen Blick auf unsere Engagementkarte für Flüchtlingshelfer(innen)  und lesen Sie unsere Tipps für freiwillige Flüchtlingshelfer_innen).

Hilfebörse Ukraine

Grafik Hand hält ein Handy mit Caritas-Logo hoch
  • Westerwald
  • Kontakt
Migrationsberatung Montabaur
+49 2602 16 06 - 13 und - 14
+49 2602 16 06 35
+49 2602 16 06 - 13 und - 14
+49 2602 16 06 35
+49 2602 16 06 35
migrationsberatung-ww@(BITTE ENTFERNEN)cv-ww-rl.de
Caritas-Zentrum
Bahnallee 16
56410 Montabaur

Termine nur nach telefonischer Vereinbarung

  • Elke Schäfer-Krüger
  • Sabine Prothmann-Vollet
  • Rhein-Lahn-Kreis
  • Kontakt
Migrationsberatung Lahnstein
+49 2621 92 08 14
+49 2621 92 08 40
+49 2621 92 08 14
+49 2621 92 08 40
+49 2621 92 08 40
migrationsberatung-rl@(BITTE ENTFERNEN)cv-ww-rl.de
Caritas-Zentrum
Gutenbergstraße 8
56410 Lahnstein

Termine nur nach telefonischer Vereinbarung

  • Sabine Prothmann-Vollet
  • Amanda Kras
Engagementbörse Flüchtlingshilfe

Flyer zum Herunterladen

PDF | 786,1 KB

Flyer Migrationsberatung

PDF | 1,1 MB

Flyer Migration verschiedene Sprachen

In diesem Flyer finden Sie Informationen rund um das Thema Migration in verschiedenen Sprachen.
Förderlogo Aktion Mensch
Logo - BME Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer
Bundesministerium des Innern und für Heimat
Facebook caritas-westerwald-rhein-lahn.de
nach oben

Hilfe und Beratung

  • In schwierigen Situationen
  • Kinder, Jugendliche, Familien
  • Gesetzliche Betreuung
  • Pflege zu Hause
  • Wohnen im Altenheim
  • Menschen mit Behinderungen
  • Katharina-Kasper-Schule
  • Integrative Kita Wirges

Spende und Engagement

  • Familienstiftung
  • Ehrenamt
  • Gemeindecaritas
  • Spenden
  • Mitgliedschaft
  • Wunschgroßeltern

Arbeitsplatz Caritas

  • Arbeitgeber Caritas
  • Jobbörse
  • Freiwilligendienste

Der Verband

  • Aufgaben und Ziele
  • Struktur und Leitung
  • Gremien
  • Hinweisgeberportal
  • Chronik

Aktuelles

  • Presse
  • Termine

Service

  • Adressen
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Sitemap
Cookies verwalten
Datenschutz
Impressum
  • Datenschutz: www.caritas-westerwald-rhein-lahn.de/datenschutz
  • Impressum: www.caritas-westerwald-rhein-lahn.de/impressum
Copyright © Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. 2025