Die beiden Quartiersmanager Michael Noack (links) und Astrid Haderlein zeigen, wie die Namensschilder aussehen, mit denen die Studierenden im Auftrag des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn im Juni für eine Bürgerbefragung in Oberlahnstein unterwegs sind.
Gemeinsam mit den Menschen aus Lahnstein will der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn das Generationen-Projekt-Lahnstein gestalten. Dafür sind im Juni Studierende der Hochschule Koblenz in Oberlahnstein unterwegs und führen im Auftrag des Caritasverbandes Bewohnergespräche durch.
Wie kann man im Alter in Oberlahnstein selbstbestimmt leben und wohnen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn als Träger des Altenzentrums St. Martin Lahnstein gemeinsam mit der Pfarrgemeinde Sankt Martin Lahnstein. Ausgehend vom Caritas-Altenzentrum St. Martin wurde bereits im Sommer vergangenen Jahres durch die Hochschule Koblenz eine Sozialraumanalyse durchgeführt. Seit April nun arbeiten Astrid Haderlein und Michael Noack im Caritas-Altenzentrum St. Martin als Quartiersmanager.
Da der Begriff "Quartiersmanagement" den Inhalt ihrer Arbeit nicht gut ausdrückt, haben sich Haderlein und Noack zunächst den Arbeitstitel "Generationen-Projekt Lahnstein" gegeben. "Unter diesem Namen können sich mehr Menschen etwas vorstellen und er repräsentiert besser den Inhalt unserer Arbeit", erklären die beiden neuen Quartiersmanager, die mit dem Begriff "Generationen" ausdrücken wollen, dass Begegnungsmöglichkeiten für Jung und Alt geschaffen werden. "Das Generationen-Projekt kann man sich auch als Scharnier zwischen dem Alltag der Bewohner des Caritas-Altenzentrums und der Bewohner Lahnsteins vorstellen. Vor allem mit älteren Menschen aus Lahnstein und den Bewohnern des Altenzentrums wollen wir nach Wegen suchen, ihren Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie sollen gerne hier wohnen und sich wohlfühlen", berichtet Astrid Haderlein. "Dabei orientieren wir uns konsequent an den Interessen der Menschen im Altenzentrum und aus Lahnstein", merkt Michael Noack an.
Um die Menschen in Oberlahnstein nach ihren Interessen zu fragen, sind im Auftrag vom Generationen-Projekt-Lahnstein an allen vier Mittwochen im Juni (jeweils zwischen 14.30 und 15.30 Uhr) Studenten der Hochschule Koblenz in Oberlahnstein unterwegs und führen eine Bewohnerbefragung durch. Damit sich die Studierenden als Projektbeauftragte ausweisen können, tragen Sie ein entsprechendes Namensschild. Die Studierenden notieren sich dabei keine persönlichen Daten. "Im Rahmen dieses Gespräche wollen wir uns danach erkundigen, was die Menschen in Lahnstein schön finden, fragen aber auch danach, wie sich die Lebensqualität weiter verbessern lässt und welche dieser Verbesserungsideen sie mit uns umsetzen wollen." erklärt Michael Noack. Und Astrid Haderlein fügt hinzu: "Alle Gesprächsergebnisse werden anonym dokumentiert." Die Dokumentation wird Interessierten dann am 11. Juli um 17.30 Uhr im Rahmen einer Bürgerversammlung im Caritas-Altenzentrum St. Martin in Lahnstein vorgestellt.
- Weitere Informationen rund um das Generationen-Projekt-Lahnstein gibt es bei Astrid Haderlein und Michael Noack unter Telefon 02621/9200243 oder per E-Mail an Michael.Noack@cv.ww-rl.de bzw.Astrid.Haderlein@cv-ww-rl.de.