Dank der Förderung der GlücksSpirale konnte im Caritas-Haus St. Christophorus in Lahnstein ein Bewohnerzimmer renoviert werden. Das freut natürlich auch Einrichtungsleiter Joachim Grämer.Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. / Holger Pöritzsch
Seit nunmehr 25 Jahren erhalten wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen Schutz, Hilfe und Unterstützung im Haus St. Christophorus in Lahnstein. Seit der Eröffnung im Jahr 1997 fanden in der Einrichtung des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn bislang mehr als 410 wohnungslose Menschen ein vorübergehendes Zuhause. Das Gebäude in der Lahnsteiner Schulstraße, in dem die Caritas-Einrichtung untergebracht ist, hat sogar noch einige Jahre mehr auf dem Buckel und ist über 50 Jahre alt. Die intensive Nutzung der Zimmer und häufig stattfindende Ein- und Auszüge beanspruchen die Bewohnerzimmer sehr. Da ist es nur verständlich, dass regelmäßig Instandhaltungsmaßnahmen anstehen, um die Räumlichkeiten auf aktuelle Standards zu bringen. Dank einer Förderung durch die GlücksSpirale konnte jetzt wieder eines der Bewohnerzimmer auf Vordermann gebracht werden.
Bislang bot das Zimmer aufgrund der gegebenen räumlichen Bedingungen eine verbesserungswürdige Wohnqualität. "Unzureichendes Lüftungsverhalten führte durchaus mal zu schlechtem und feuchtem Raumklima", berichtet Einrichtungsleiter Joachim Grämer. Also entschied man sich, das Zimmer entsprechend umzugestalten. Durch den Rückbau eines angegliederten Badezimmers konnte der Wohnraum auf eine adäquate Wohnfläche vergrößert werden. Durch ein zusätzliches Zimmerfenster wurde außerdem für mehr Tageslicht und Lüftungsmöglichkeit gesorgt. Energetisch ist das Bewohnerzimmer nun auf aktuellem Stand. Durchgeführt werden konnte die Renovierung nur dank der GlücksSpirale, die das Projekt mit 13.930 Euro gefördert hat.
Eigentlich sollte das Zimmer schon früher fertig gewesen sein, aufgrund der Corona-Pandemie und ihrer Folgen verzögerte sich die Renovierung allerdings. "Die Situation war für alle Beteiligten herausfordernd und nicht immer leicht", berichtet der Einrichtungsleiter von der Umbauzeit. Um auch während der Renovierungsphase eine Komplettauslastung von zehn Bewohnerplätzen im Haus St. Christophorus gewährleisten zu können, wurde zwischenzeitlich sogar ein Büro zum Bewohnerzimmer umgestaltet. "Es war eine sehr beengte und unruhige Zeit. Daher sind wir jetzt natürlich froh, dass die Arbeiten abgeschlossen sind und wir über ein neues tolles Zimmer verfügen", betont Grämer abschließend.