Über die offizielle Eröffnung des Cafés Nächstenliebe in Lahnstein freuten sich: (von links) Bezirksdekan Armin Sturm, Caritasvorstand Frank Keßler-Weiß, Dr. Josef Peter Mertes von der Leifheit-Stiftung, Einrichtungsleiterin Gertrud Schwickert, Caritasvorständin Stefanie Krones, Bürgermeister Adalbert Dornbusch, Rhein-Lahn-Nixe Adriana I. und Günter Groß, Vorsitzenden des Kur- und Verkehrsvereins.Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. / Olaf Nitz
"Herzlich willkommen im Café Nächstenliebe", begrüßten die Caritasdirektoren Stefanie Krones und Frank Keßler-Weiß zusammen mit Einrichtungsleiterin Getrud Schwickert und Sozialraummanager Heiko Hastrich ihre Gäste. Seit einiger Zeit schon herrscht reges Treiben im Mehrgenerationen-Café im Caritas-Zentrum St. Martin in Lahnstein. Am vergangenen Sonntag feierte der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen im Rahmen einer feierlichen Einsegnung die Eröffnung vom Café Nächstenliebe, wie die Einrichtung künftig heißt.
Das Café ist mittlerweile fertig ausgestattet und erste lebendige Nutzungsmöglichkeiten wurden bereits erprobt: So wird jeden 1. und 3. Sonntag im Monat mit ehrenamtlicher Unterstützung das beliebte Sonntagscafé angeboten; an anderen Tagen lädt das Plaudercafé mit Gesprächen und Gesellschaftsspielen zum Verweilen ein. Neu kommt das Quartiersfrühstück hinzu, das einmal im Monat stattfinden wird. Im Rahmen des Sozialraumprojektes Lahnstein finden zudem regelmäßige Netzwerktreffen in dem Café in der Hochstraße 2 statt. Auch die im Caritas-Zentrum beheimatete Kindertagesstätte "Kleine Arche" nutzt den Kinderbereich gerne zum täglichen Mittagessen. Und an Heiligabend gab es etwas Besonderes: Menschen aus Lahnstein und Umgebung wurden zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier ins Café Nächstenliebe eingeladen.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Eröffnungsfeierlichkeiten bislang verschoben. Nachdem nun endlich die Maskenpflicht gefallen ist, wurde ein freudiges Fest gefeiert und das Café auch offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zur Einsegnung durch Bezirksdekan Armin Sturm kamen rund 60 Gäste. Bürgermeister Adalbert Dornbusch erinnerte an die Anfänge des Projektes: "Wir sind gemeinsam mit einem Kleinbus nach Mettmann bei Düsseldorf gefahren und haben uns dort ein solches Generationen-Café angesehen - und wir waren begeistert! Umso mehr freue ich mich heute, dass es gelungen ist, hier in Lahnstein das Café Nächstenliebe zu etablieren."
Zur Eröffnung vom Café Nächstenliebe gab es natürlich auch eine Torte, die von Einrichtungsleiterin Getrud Schwickert und Sozialraummanager Heiko Hastrich unter dem Applaus der Gäste angeschnitten wurde.Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. / Olaf Nitz
Unter den Gästen waren auch die großzügigen Unterstützerinnen und Unterstützer des Cafés, das weitgehend durch Spenden finanziert wurde. Dr. Josef Peter Mertes, stellvertretender Vorsitzender der Leifheit-Stiftung Nassau, nahm die Gelegenheit zu einem Grußwort wahr. Er freute sich, dass mit Unterstützung durch die Stiftung nun im neuen Café intergenerative Begegnungen und die Öffnung ins Quartier gelebt werden können. "Die Stiftung hat sich hier sehr gerne engagiert, weil uns die Gesamtkonzeption überzeugt hat. Café Nächstenliebe ist ein schöner Name dafür, der in Lahnstein schon bald zu einem Begriff werden wird", so Mertes. Auch die Rhein-Lahn-Nixe stattete in Begleitung des Vorsitzenden des Kur- und Verkehrsvereins, Günter Groß, dem Fest einen Besuch ab. Ein gutes und gemeinsames Miteinander war schon zu spüren, als die Leiterin der Kita Kleine Arche, Steffi Hein-Petrikowsk, zur Einsegnung gratulierte und anschließend Kinder und Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses gemeinsam zwei Lieder sangen.
Das Café lebt von ehrenamtlicher Unterstützung. Der Name ist Programm: Wenn Sie sich auch wünschen, dass das Café künftig jeden Sonntag öffnet, freut sich die Caritas über Ihre helfende Hand.