Eine etwas andere Marienwallfahrt erlebten jetzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Seniorentreff, zu dem das Altenzentrum St. Josef in Kooperation mit dem Kirchenortsausschuss Arzbach in den schönen Garten der Caritas-Einrichtung in der Kemmenauer Straße eingeladen hatte. Bei frühlingshaften Temperaturen konnte Einrichtungsleiter Bernd Kohlhaas neben den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses auch zahlreiche Seniorinnen und Senioren aus dem Dorf begrüßen. Gemeinsam erfreute man sich an dem kurzweiligen Nachmittag mit Gebet, Musik, Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen.
Zum Auftakt der Veranstaltung feierten die Anwesenden mit Pater Alban Rüttenauer SAC eine Maiandacht. Musikalisch begleitet von Ehrhard Gombert (Trompete) und Pater Alban (Klavier), präsentierten sich die Seniorinnen und Senioren textsicher und stimmten in altvertraute Marienlieder mit ein. Besonderer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Übergabe und Segnung dreier Statuen der "Jungfrau der Armen" aus dem international bekannten belgischen Wallfahrtsort Banneux. Viele der Anwesenden erinnerten sich dabei gerne an die zahlreichen Pilgerfahrten der Pfarrei Arzbach, die sie in den zurückliegenden Jahrzehnten immer wieder nach Belgien führte. Dieses Mal musste man nicht zum Gnadenbild nach Banneux pilgern, vielmehr kam die Mutter Gottes zu den Menschen. Und das gleich in dreifacher Form. Ein großherziger Spender, der nicht genannt werden möchte, hatte die Marienfiguren dem Arzbacher Altenzentrum gestiftet. Vermittelt wurde das Ganze von Reinhard Labonte aus Eitelborn. Für dieses besondere Ereignis waren sogar extra zwei Vertreterinnen aus dem Förderkreis der Banneux-Wallfahrt in den Westerwald angereist, die die Statuen bereits vor einigen Monaten vom Wallfahrtsort ins Caritas-Altenzentrum St. Josef gebracht hatten. "Die Marienfiguren werden nun innerhalb des Hauses bzw. im Garten würdige Plätze bekommen und zum Gebet und zur Betrachtung einladen", versprach Einrichtungsleiter Bernd Kohlhaas.
Den stimmungsvollen Abschluss des Nachmittages bildeten Bernd Kaltenhäuser und Rainer Lehmler, die die Besucherinnen und Besucher des Seniorentreffs mit flotten Evergreens zum Mitsingen und Schunkeln animierten. Bei Liedern wie "Marina", "Griechischer Wein" oder dem "Kufstein-Lied" gab im Garten der Einrichtung beste Laune auf, die zusätzlich von Egon Schwalb mit seiner dekorativen Drehorgel und stimmungsvollen Gedichten bereichert wurde.