Wir stellen unsere Bewohnerin Esther Christ vor.
Esther Christ war Mutter und Geschäftsfrau
Esther Christ umgeben von vielen Büchern im Altenzentrum Haus Helena.
Dieses Jahr nehmen wir den Muttertag zum Anlass, eine Bewohnerin unserer Einrichtung vorzustellen. Esther Christ, geb. Hähnel, wurde am 11. Januar 1931 als Tochter von Alfred Oskar Hähnel und Anna Louise Hähnel in Hachenburg geboren. Ihr Vater Alfred Hähnel war Buchbinder aus Sachsen. Er verwirklichte 1933 seinen Traum und eröffnete in der Friedrichstraße in Hachenburg ein eigenes Schreibwarengeschäft. 1953 ergab sich die Gelegenheit, ein Haus in der Wilhelmstraße zu kaufen.Mit dem Umzug erweiterte er sein Sortiment. Nun gab es nicht nur Schreibwaren, sondern auch Schulbücher, Gesangbücher und Spielwaren. Der Name "Hähnelsche Buchhandlung" war geboren.
Tochter Esther hatte mittlerweile die mittlere Reife an der Realschule in Hachenburg abgelegt. Nun unterstütze sie die Eltern im stetig wachsenden Geschäftsleben. 1950 lernte Ester Hähnel ihren späteren Ehemann Hans Christ kennen. Hans Christ besuchte die Forstschule in Hachenburg. Nebenbei spielte er Geige. Esther konnte Klavier spielen. So trafen sich beide auf einer Weihnachtsfeier beim gemeinsamen Musizieren. Und sie fanden den gemeinsamen Ton fürs Leben. 1952 heirateten Hans und Esther.
Mit Feuereifer stürzte sich das Ehepaar Christ in den Umbau des Ladens, der den Namen "Hähnelsche Buchhandlung" trägt. Drei Kinder wurden geboren, zwei Söhne und eine Tochter. Unterstützt von Oma Anna Louise Hähnel konnte sich Esther auch weiterhin um den Familienbetrieb kümmern und als Geschäftsfrau berufstätig bleiben. Bis ins hohe Alter war Esther Christ noch in der Buchhandlung tätig. Heute setzt die Tochter Anette Christ das Lebenswerk weiter fort, gemeinsam mit ihrem Ehemann. So bleibt der Familienbetrieb mitten in Hachenburg weiter aufrechterhalten und trägt noch immer den Mädchennamen von Esther Christ.
Auch wir denken heute an alle Mütter und sagen danke.