Aktuelles
Leitungswechsel in St. Josef
In einem gemütlichen und familiären - Corona bedingt kleinen und internen - Rahmen wurde Rita Schlageter, Einrichtungsleiterin im Caritas-Altenzentrum St. Josef in Arzbach, vom Vorstand und den Mitarbeitenden des Hauses St. Josef in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Seit 2012 lagen die Geschicke der Einrichtung in der Hand von Rita Schlageter. Die Leitung eines Altenzentrums ist eine anspruchsvolle Aufgabe. "Mir liegen vor allem die Menschen am Herzen", sagte die scheidende Leiterin. "Zu uns kommen Menschen mit ihrer ganz persönlichen Biographie und Prägung. Wir als Pflegende müssen uns auf die Bedürfnisse der alten Menschen einlassen, um ihnen Alltagsnormalität zu geben. Das prägt meine Haltung, mit der ich den mir anvertrauten Menschen begegne."
Stefanie Krones und Frank Keßler-Weiß bedankten sich als Vorstand herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die von Kompetenz und Empathie getragene erfolgreiche Führungstätigkeit für das Altenzentrum in Arzbach. Sie erinnerten an einige Highlights aus der Zeit von Rita Schlageter, so z.B. an die Installation des wieder entdeckten und restaurierten Caritas-Fensters aus der Zeit der Gründung der Einrichtungen. Hervorzuheben war Schlageters besonderer Einsatz für die letzte Lebensphase der Menschen durch die Stärkung des Palliative Care Gedankens: "Ziel von Palliative Care ist es, die Lebensqualität bis zuletzt zu erhalten, Krankenhauseinweisungen möglichst zu vermeiden und Schmerzen und belastende Symptome zu lindern", erläuterte sie. Sie betonte stets, dass bei allen Handlungen der Wille des Bewohners oberste Priorität habe. Einer der Höhepunkte in ihrer Zeit war auch der Besuch von MdB Detlev Pilger im Haus, der die häusliche Atmosphäre im gesamten Haus sehr gelobt hat.
Auch die Mitarbeiter:innen des Altenzentrums hatten Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen von ihrer Chefin zu verabschieden. Alle gemeinsam bedachten Frau Schlageter neben mehreren Blumensträußen und Geschenken mit den besten Wünschen für die Zukunft: Wir wünschen Rita Schlageter für die Zeit des Ruhestandes alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.
Bernd Kohlhaas, langjähriger Qualitätsmanager der stationären Altenzentren, hat sich bereit erklärt, die Einrichtungsleitung interimsweise zu übernehmen.
Tovertafel nun auch in Arzbach
Zur Freude der Bewohner:innen wurde nun auch im Haus St. Josef eine Zaubertafel angeschafft. Sie aktiviert und fördert mit ihren vielen Möglichkeiten die Bewohner:innen. Einrichtungsleiter Bernd Kohlhaas berichtet: "Die Tovertafel bietet viele verschiedene Spielmöglichkeiten an. Mit den Spielen und den bunten Farben werden unterschiedliche Sinne angesprochen, das wirkt entspannend und sorgt für Spaß und Freude in Gemeinschaft. Der Einsatz hat positive Auswirkungen auf körperlicher, sozialer, sensorischer und kognitiver Ebene. Auch Menschen mit Demenz profitieren enorm von den Möglichkeiten der Tovertafel. Über die Spiele finden sie ein Stück weit den Weg zurück in die Gemeinschaft. Sie nehmen wieder teil, auch an Aktivitäten in der Gruppe."
Elisabethkreuz für Hedwig Gitzen
Schwester Angela überreicht der Jubilarin das Elisabethkreuz in einer schönen Feierstunde.
Für ihre 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde Hedwig Gitzen (85) im Caritas-Altenzentrum St. Josef in Arzbach mit dem Elisabethkreuz ausgezeichnet. Schwester Angela Bianchet ADJC, CKD-Sprecherin und Caritas Aufsichtsrätin, würdigte die langjährigen Verdienste und verabschiedete Hedwig Gitzen in den Ehrenamts-Ruhestand. 27 Jahre lang (1972-1999) arbeitete sie hauptberuflich im Haus St. Josef. Noch von Sr. Betwina dazu angeregt, hatte sie eine Ausbildung zur Altenpflegehelferin abgeschlossen und war dann ins Haus St. Josef gekommen. Zehn Jahre lang hielt sie im Haus allein die Nachtwache. "Ich könnte Bücher schreiben von dem, was ich da alles erlebt habe!" sagt Hedwig Gitzen dazu. Noch vor dem Eintritt in die Rente begann sie auch ehrenamtlich im Haus zu arbeiten. Ein Vierteljahrhundert lang verantwortete sie Sitzgymnastik und Spielerunden, übernahm den Küsterdienst in der Kapelle und Dienste als Lektorin und Kommunionhelferin. Lange Jahre spendete sie die Krankenkommunion und unterstützte im liturgischen und seelsorglichen Dienst. Hedwig Gitzen: "Die ehrenamtliche Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern hat mir stets viel Freude bereitet. Es kam so viel Dankbarkeit zurück! Ich werde hier vermisst. Das ist auch ein gutes Gefühl!"
Einkaufen beim Modemobil
Nicht nur junge Leute legen Wert auf moderne und bequeme Kleidung, auch Seniorinnen und Senioren freuen sich darüber. So fand der Besuch des Mode-Mobils im Oktober wieder großen Anklang. Beim Besuch in unserer Einrichtung brachte Frau Anacker mit ihrem Mode-Mobil eine große Auswahl an Kleidung für Herbst und Winter mit. Unsere Bewohner und Bewohnerinnen freuen sich immer über diese Abwechslung und die Möglichkeit, selbstständig nach Herzenslust einkaufen zu können.