Nachdem sich die Schüler im Sachunterricht ausgiebig mit den Handlungsschritten "Vom Korn zum Mehl" auseinandergesetzt und sogar selbst Mehl mit einer Handmühle gemahlen und anschließend gesiebt haben, besuchen sie nun eine echte Mühle, in der noch in überschaubarer Weise Mehl gemahlen wird.
Der Müller Herr Hindringer zeigt den Schülern unterschiedliche Getreidekörner, die die Schüler mühelos unterscheiden können. Dann dürfen die Schüler den großen Mahlmaschinen bei der Arbeit zusehen: Auch hier kommt Schrot aus den Schubladen, wie in der Schul-Mühle.
Im oberen Stockwerk der Mühle wird der Schrot dann gesiebt: 99 Siebe enthält der sogenannte Plansichter, der dafür sorgt, dass unser Mehl fein und sauber ist. Aber auch die Abfälle werden verwendet: Die Kleie dienen nämlich als begehrtes Tierfutter für Schweine und Pferde.
Unsere Schüler beeindrucken den Müller durch ihre wissbegierigen Fragen und ihr großes Interesse. Doch das trockene Wissen alleine reicht ihnen nicht: Sie wollen auch wissen, wie das Mehl aus der Steffelmühle schmeckt! Daher kaufen wir noch die drei unterschiedlichen Mehlsorten (Weizen, Roggen, Dinkel), die in der Mühle hergestellt werden, um sie dann im Hauswirtschaftsunterricht zu verarbeiten und zu vergleichen.
Na Mahlzeit!