Sie wissen wenig über die Bremse und deren Einstellung, kennen die Möglichkeiten des Zubehörs nicht und sind zunächst unsicher mit ihrem (neuen) Hilfsmittel. Auch wenn der Rollator bereits regelmäßig genutzt wird, haben sich manchmal kleine Flüchtigkeitsfehler in der Handhabung eingeschlichen, die schnell zur Stolperfalle geraten können. In dem Kurs werden die Teilnehmenden in drei Terminen im Umgang mit ihrem Rollator und mit alltäglichen Hindernissen geschult. Der Kurs schließt mit dem Erwerb des Rollatorführerscheins ab.
Das Caritas-Altenzentrum Haus Helena unterstützte das Angebot, und so fand im April im Haus Helena der erste Kurs statt. Sieben Bewohnerinnen und Tagesgäste nahmen an den Terminen teil und freuten sich über den ein oder anderen Trick, der den alltäglichen Umgang mit dem Rollator noch einmal vereinfacht.
Sarah Oppermann und Nora Bast sehen sich in der Relevanz des Angebotes bestätigt und werden weitere Kurse anbieten. Der nächste Kurs ist für Juli 2024 geplant, weitere Informationen zu Zeit und Ort folgen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Ziel soll auch sein, die Scheu vor dem Rollator abzubauen und Menschen zu ermutigen, den Rollator als Hilfsmittel anzusehen, das noch lange Unabhängigkeit und Mobilität ermöglicht. Je früher man sich für die Nutzung öffnet, desto länger bleibt man eigenständig und in Bewegung.
Kontakt
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich gerne an
Sarah Oppermann im Pflegestützpunkt Hachenburg, Tel. (02662) 9 699 730 oder an
Nora Bast, Caritas-Quartiersmanagement Hachenburg, Tel. (0151) 55 824 359.